Virtueller Rundgang
Auf diese Weise wird ein tieferes Verständnis für die statische Anatomie und gleichzeitig auch schon für die dynamischen physiologischen Prozesse in einem Organismus entwickelt.
Bei der anatomischen Präparation werden Details des tierischen Körpers in Hinblick auf klinisch relevante Tätigkeiten freigelegt. Dabei wird von den Lehrenden stets der respektvolle Umgang mit den Tierpräparaten eingefordert. Studierende lernen die ethischen Grundsätze, die in der medizinischen Praxis und Forschung gelten. Hier im großen Präpariersaal befinden sich unzählige Knochenpräparate verschiedener Tierarten aber auch artifizielle Anschauungsmodelle stehen zur Verfügung.
Neben Skeletten von Hund, Schaf, Huhn oder Rind finden sich hier auch mehrere Pferdeskelette. Die Studierenden werden im Laufe ihres Studiums hier beispielsweise spielerisch Knochenbestimmungen durchführen, um markante tierartliche Besonderheiten kennenzulernen und natürlich auch selbstständig an den Metalltischen präparieren und lernen – und staunen. Ein Präpariersaal ist stets ein essenzieller Bestandteil der Ausbildung in den Lebenswissenschaften, der Studierenden nicht nur fachliches Wissen, sondern auch praktische Fähigkeiten und eine professionelle Haltung vermittelt.