Virtueller Rundgang
Naturwissenschaftliche Themen werden in Form von Vorträgen, Führungen und Lehrveranstaltungen aufgearbeitet und vermittelt. Zudem beherbergt die Hermann-Hoffmann-Akademie umfangreiche wissenschaftliche Sammlungen. Dazu gehören historisch-technische Sammlungen, wie die Vermessungsinstrumente aus dem 19. Jahrhundert, sowie zahlreiche naturkundliche Sammlungen, darunter die etwa 600 Standpräparate umfassende Sammlung der ehemaligen staatlichen Vogelschutzwarte in Frankfurt, die unter anderem für die interdisziplinäre Lehre sowie bei Veranstaltungen zum Thema Naturschutz und Artenkenntnis eingesetzt werden.
Besonderes Highlight ist der „Wal von Gießen“, ein 12 Meter langes Pottwalskelett, das seit 2019 im Hörsaal hängt. Der Pottwal strandete im Jahr 2016 mit 24 weiteren Artgenossen vor Helgoland. Er wurde in Kooperation mit dem Fachbereich Veterinärmedizin der Justus-Liebig-Universität präpariert.
Namensgeber der Hermann-Hoffmann-Akademie ist der Gießener Botaniker Heinrich Karl Hermann Hoffmann (1819–1891). Er untersuchte, wie Pflanzen auf Umwelteinflüsse reagieren und ist Begründer der Blühphänologie, also der Lehre von den Blühzeiten der Pflanzen.