Mindestens einmal aufs Podium - 3

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    © Oliver Zarski
    Universität Kassel Mindestens einmal aufs Podium

    Herkules Racing Team der Universität Kassel

    Doch nicht nur die Erfahrung lockt viele Studenten. Auch die vielfältigen Kontakte zu Sponsoren, vornehmlich aus der Autoindustrie, sind ein Anreiz. Ohne sie wäre das Projekt gar nicht möglich. Entsprechend wichtig ist die Öffentlichkeitsarbeit im Team: Neben der eigenen Homepage pflegen die Studierenden regelmäßig ihren Facebook-Auftritt, verschicken Newsletter an die Sponsoren oder planen gemeinsame Veranstaltungen. Davon profitieren letztlich beide Seiten. „Die Firmen bauen selbst ihr Netzwerk zur Universität Kassel aus und fördern zugleich ihr Image“, so Fabian. Der Bolide als Werbeträger ist nicht nur bei den Rennen, sondern auch auf öffentlichen Events wie dem Hessentag präsent. Und die Unternehmen sind stolz auf ihr Engagement und das HRT: In vielen Foyers hängen Bilder der verschiedenen Rennwagen der letzten Jahre. Und es kommen sicher noch mehr dazu. Denn vor wenigen Wochen ließ das Team die „Hydra“ von einem echten Profi-Fotografen ablichten. Abzüge für die Sponsoren sind dabei eine Selbstverständlichkeit.

    Um mehr Sponsoren zu erreichen, will das Team sich noch stärker ins mediale Zeug legen, den Youtube-Kanal ausbauen und Twitter häufiger nutzen. Die Rechnung: Eine große Reichweite in den sozialen Medien erhöht den Bekanntheitsgrad, lockt weitere Partner an und eröffnet dem HRT mehr Möglichkeiten. Schließlich hat das Team große Ziele: „Wir wollen uns in allen Wertungen im Vergleich zum Vorjahr verbessern und mindestens einmal aufs Podium fahren“, sagt Fabian mit leuchtenden Augen. Und er selbst? „Ich möchte mich nach der Saison auf meine Abschlussarbeit konzentrieren, die Projektleitung überlasse ich dann den nächsten Studenten.“ Im Team bleiben möchte er trotzdem. „So ganz loslassen kann ich dann wohl doch nicht“, sagt er mit einem Seitenblick auf das schwarz-grüne Baby.

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