Mechatronik - hier treffen Welten aufeinander - 2

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    © Steffen Böttcher
    Hochschule Fulda Mechatronik - hier treffen Welten aufeinander

    Was bedeutet das nun konkret? Marius Schultheis, Laboringenieur des Mechatronik-Labors, erklärt uns: „Wir testen beispielsweise Generatoren und denken viele Komponenten und Verfahrensschritte neu. Das ist natürlich perfekt für das Verständnis der Studierenden für solche Geräte.” Projekte wie diese gibt es hier an der Fulda University of Applied Sciences zuhauf. Und gerade im Studiengang Mechatronik mangelt es nicht an Projekten, bei denen Forschung und Lehre bis hin zur praktischen Anwendung in der Industrie so passend aufeinander aufsetzen.

    Apropos Industrie: Auch hier bestehen enge und fruchtbare Bande zur Hochschule, wie uns Mirko berichtet. Der 23-Jährige studiert im sechsten Semester Mechatronik im dualen Studium, das heißt, er macht gleichzeitig eine Ausbildung in einer Firma. „Es gibt pro Jahr mehrere Messen, und manchmal kommen auch Firmen zu uns an die Hochschule und schauen, dass dual Studierende aus der Gegend bei ihnen unterkommen.“ Die Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Industrie schlägt sich aktuell am spektakulärsten bei dem Projekt CityBot nieder, einem Projekt des Konstrukteurdienstleisters EDAG Engineering GmbH und der Mechatronik hier in Fulda. Der CityBot ist ein innovatives autonomes Fahrzeug, das verschiedenste Aufgaben erfüllen kann, vom Rasenmähen und Pflanzengießen über Lieferverkehr bis hin zum urbanen Personentransport. Die Technik wurde in Fulda mitentwickelt, die Tests von Hardware und Software laufen vor Ort im TestLab. Auch hier treffen wieder Welten aufeinander: das akademische Labor und die belebte Innenstadt, die innovative Technik und, ja, der autonom gemähte Rasen.

    Und auch ganz wörtlich trifft sich hier im Mechatronik-Labor die Welt. „Stimmt“, lacht Jui. „Ich komme aus Indien und studiere seit zweieinhalb Jahren in Deutschland Mechatronik.“ Was war den ausschlaggebend, nach Fulda zu kommen? „Wo kann man besser Ingenieurwesen studieren als in Deutschland - im Land der Ingenieure?“, sagt sie schmunzelnd. Die Mechatronik mit ihren zahlreichen Themen und Gebieten war dabei ihre erste Wahl: „Dieses Zusammenspiel von Elektrotechnik, Maschinenbau und IT, damit kann man sehr viel machen.“ Sie schaut sich um: „Inhaltlich hat das Fach meine Erwartungen mehr als erfüllt.“ Tobias, ebenfalls dualer Student im sechsten Semester, stimmt ihr zu: „Die Verknüpfung dieser ganzen Bausteine hier, das interessiert mich einfach sehr. Gerade auch mit Blick in die Zukunft.“ Es ist also die Vielfältigkeit des Studiums an sich, die Verbindungen in die Wirtschaft und die großen Schritte in Richtung nachhaltige Zukunft, die das Studium der Mechatronik so reizvoll machen und Welten miteinander verbinden.

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