Maschinenbau - ein breit gefächertes Gebiet - 1

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Maschinelles Sehen, autonome Roboterfahrzeuge und neuronale Netze - Das sind die Spezialgebiete von Luisa Hickel, 23-jährige Bachelor-Studentin an THM.
Max Seibert, Frederik Weiß und Luisa Hickel studieren Maschinenbau an der Technischen Hochschule Mittelhessen.
Der 26-jährige Max Seibert kam nach seiner Ausbildung zum Industriemechaniker und dem anschließenden Fachabitur an die THM.
Maschinenbau ist ein Studium mit großer Praxisnähe.
Prof. Claus Breuer lehrt im Fachbereich Maschinenbau, Mechatronik und Materialtechnologie und ist Fachmann für Verbrennungskraftmaschinen und Automobiltechnik.
Max Seibert und Frederik Weiß studieren gerne an der THM.
Der 26-jährige Bachelor-Student Max Seibert arbeitet an einem Projekt namens Moto-Student. Hier konzipieren und bauen die Studierenden ein Motorrad, mit dem sie dann Rennen gegen andere Hochschulen fahren.
Frederik Weiß und Luisa Hickel studieren Maschinenbau an der Technischen Hochschule Mittelhessen.
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    © Steffen Böttcher
    Technische Hochschule Mittelhessen Maschinenbau - ein breit gefächertes Gebiet

    Noch vor wenigen Jahren verband man Maschinenbau mit großen Maschinen, Schrauben und Zahnrädern. Heute ist es ein breit gefächertes Gebiet. Ein Blick in das Studienprogramm zeigt: Der Allgemeine Maschinenbau bietet eine Vielzahl von Themen. Angefangen bei der Maschinensystemtechnik über erneuerbare Energietechnik bis hin zur Digitalisierung in der Produktionstechnik. Viele der Module sind miteinander verzahnt oder bauen aufeinander auf. Und Professor Claus Breuer, Fachmann für Verbrennungskraftmaschinen und Automobiltechnik, erklärt: „Maschinenbau und Mechatronik kann man heutzutage eigentlich nicht mehr voneinander trennen. Die Übergänge sind auch in der Praxis fließend.“ Die Vorlesungen in Mechatronik klingen heute fast wie Science-Fiction: Maschinelles Sehen steht hier ebenso im Lehrplan wie autonome Roboterfahrzeuge oder neuronale Netze. Und die sind das Spezialgebiet von Luisa Hickel. Die 23-jährige Bachelor-Studentin ist über eine Firma an ein duales Studium an der THM gekommen. Sie beschäftigt sich damit, welches Potenzial neuronale Netzwerke für die Industrie haben können. Diese Netzwerke sind mathematische Strukturen, die unserem Nervensystem nachempfunden sind – einfach aufgebaute Einheiten, die über Verbindungen miteinander in Wechselwirkung treten. Das klingt sehr nach Future Science, und genau das ist es auch.

    Ihr Kommilitone, der 26-jährige Max Seibert, kam nach seiner Ausbildung zum Industriemechaniker und dem anschließenden Fachabitur an die THM. Nach einem halben Jahr im Betrieb entschied er sich, hierher zu kommen. „Das Studium war auf jeden Fall die richtige Entscheidung! Denn neben dem Wissen, das hier vermittelt wird, gefällt mir hier vor allem die Praxisnähe.“ Und genau das ist es, was ihn mit vielen anderen Studierenden hier verbindet: die Begeisterung für ein Studium mit großer Praxisnähe: „Denn die hält Blick und Geist offen“, ist Frederik überzeugt: „Man lernt die Anforderungen außerhalb der Hochschule kennen und kann sich viel besser auf die Zeit nach dem Studium vorbereiten.“

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