Warum ist sie ausgerechnet in Frankfurt gelandet? „Frankfurt hat sich mich ausgesucht“, erzählt sie lachend. „Wenn man Tanz studiert, ist es nicht ganz einfach, irgendwo reinzukommen.“ In Wien hätte sie auch die Möglichkeit zu studieren gehabt, aber schlussendlich hat sie sich für die HfMDK entschieden: „Das Programm an der Hochschule hier ist einfach sehr gut!“ Das fängt schon bei der Größe der Klassen an. „Die Höchstzahl liegt normalerweise bei 14 Studierenden“, erzählt sie und fügt hinzu: „Aber wegen der Corona-Pandemie sind es in diesem Jahr nur acht.“ So kleine Klassen schaffen ein ganz anderes Studiengefühl und sorgen auch für mehr Zusammenhalt: „Konkurrenzdruck gibt es bei uns in der Klasse nicht. Da bin ich auch sehr froh, in Frankfurt zu sein, denn an anderen Schulen ist das anders. Vor allem an klassischeren Schulen findet man oft hierarchische Strukturen.“
So klein die Klasse auch sein mag, so kosmopolitisch ist sie auch. „Wir sind eine wunderschöne Gruppe von überall aus der Welt“, schwärmt Mirjam. „Ganz viele Nationalitäten, ganz viele Persönlichkeiten kommen zusammen. Da lernt man dann auch viel Toleranz, Zwischenmenschlichkeit und Kommunikation.“ Die personelle Bandbreite wird an der HfMDK auch inhaltlich widergespiegelt, schließlich sind die Ansprüche der Hochschule groß und decken das Spektrum vom klassischen Tanz bis in den zeitgenössischen Bereich ab. Zudem wird den Studierenden hier auch die Fähigkeit mitgegeben, sich auch im interdisziplinären wie im historischen und gesellschaftlichen Kontext zu bewegen. Das hilft den Studierenden auch persönlich. „In Frankfurt an der HfMDK ist es wirklich so, dass man auch eine Persönlichkeitsentwicklung mitbekommt und dort unterstützt wird, seinen eigenen Weg zu finden und seine künstlerische Seite weiterzuentwickeln.“
Die HfMDK bietet also eine perfekte Ausbildung zwischen Technik und persönlicher Entfaltung!