„Eigentlich wollte ich schon nach dem Abi Gesang studieren“, sagt Alina. Nach einer Regiehospitanz an der Oper und im Schauspiel sollte es damit losgehen. „Die erste Aufnahmeprüfung lief aber ziemlich schief“, gesteht sie. „Ich war zu aufgeregt und hab nicht so gut gesungen.“ Unfreundliches Feedback tat sein Übriges, Alina auf den für sie richtigen Weg zu bringen: „Ich habe dann ein Lehramtsstudium begonnen, um mich weiterzubilden. Die Aufnahmeprüfung hat sofort geklappt, und ich hab’s auch nicht bereut. Man bekommt eine sehr, sehr breite, umfassende Ausbildung. Ich konnte weiter singen und Klavier spielen und habe Schlagzeug gelernt. Das war eine gute Sache für mich.“ Rückblickend war sie einfach noch nicht so weit für ein Gesangsstudium, das ja auch sehr spezielle Anforderungen mit sich bringt: „Nach dem Lehramtsstudium ist das hier eine ganz andere Art von Studieren. Die Anstrengung liegt in der ständigen Beurteilung: Man muss sich immer wieder präsentieren und konstant an sich arbeiten.“ Und auch körperlich ist es herausfordernd: „Man muss einfach gesund und fit sein.“
Doch die Mühe lohnt sich für Alina. Denn an der HfMDK wird ein immens breites Spektrum geboten: „Tanz, Atem und Bewegung, Workshops, aus denen man wählen kann – dieses breite und gute Angebot an Körperunterricht schätze ich sehr an unserer Hochschule“, schwärmt sie. „Für das Gesangsstudium sind mir Bewegungskurse sehr wichtig. Aber auch in anderen Bereichen haben wir hier in Frankfurt tolle Voraussetzungen. Die Korrepetitor*innen“ – also die Musiker und Musikerinnen, die die Studierenden zum Beispiel in Einzelproben am Klavier begleiten, betreuen und unterrichten – „sind einfach super! Für mich ist das hier ein sehr gutes Niveau!“