Rennsport-Kunst von der Hochschule für Gestaltung Offenbach
Die Vorarbeit hat sich gelohnt: „Wir haben selbst keine Entwürfe gezeichnet, sondern vor allem die Arbeit hinter den Kulissen erledigt“, sagt Nikolas. „Zum Beispiel externe Präsentationen gebaut.“ Auch ein kleines Programm für den Kurs entwickelten die beiden, um die Drifts am Computer zu simulieren. Die Vision war dabei stets vor Augen: Am Ende soll der Kunde – in dem Fall Falken – das gemeinsame Experiment und das künstlerische Ergebnis nutzen für eine Vernissage sowie seinen eigenen Social Media-Auftritt. Auch die HfG profitiert: Durch die entsprechenden Drittmittel, aber natürlich vor allem über die Erfahrung der Studierenden. „Für mich ist es sehr wichtig, dass die Hochschule uns unterstützt, innovativ, kreativ und zugleich praxisnah zu lernen“, sagt Yuriy. Viele Studieninhalte lassen sich an der HfG frei kombinieren, damit sich jeder auf seinen Wunschbereich spezialisieren oder eine Fülle an Fähigkeiten lernen kann.
Seine eigenen Ideen umzusetzen und dabei für die Hochschule etwas Bleibendes aufzubauen, macht auch für Nikolas den Reiz an seiner derzeitigen Aufgabe aus. „Wir haben die Chance, viele außergewöhnliche Dinge anzugehen, mit verschiedenen Experten zusammenzuarbeiten und große Projekte zu managen. Das ist natürlich fantastisch.“ Dass der 33-jährige dafür „ein wenig am Studienziel vorbei arbeitet“, stört ihn weniger: „Durch die gemeinsamen Projekte mit Yuriy habe ich vieles machen dürfen, was man sonst frühestens im Job lernt: Dinge ausprobieren, Innovatives erdenken und nicht zuletzt die ganze Organisation haben mir definitiv das Rüstzeug für meinen Job an die Hand gegeben. Und das Diplom wollen beide in Kürze ebenfalls in Angriff nehmen.