Eine besondere Sammlung jüdischer Schriften - 2

Zum Thema
1_juedische_sammlung_ffm_web22.jpg-s1250
2_juedische_sammlung_ffm_web49.jpg-s1250
3_juedische_sammlung_ffm_web30.jpg-s1250
4_juedische_sammlung_ffm_web75.jpg-s1250
5_juedische_sammlung_ffm_web84.jpg-s1250
6_juedische_sammlung_ffm_web16.jpg-s1250
7_juedische_sammlung_ffm_web77.jpg-s1250
8_juedische_sammlung_ffm_web26.jpg-s1250
9_juedische_sammlung_ffm_web99.jpg-s1250
10_juedische_sammlung_ffm_web93.jpg-s1250
    © Steffen Böttcher
    Goethe-Universität Frankfurt Eine besondere Sammlung jüdischer Schriften

    Die Aufbereitung der Digitalisate ist eine Herkulesaufgabe, der sich die beiden unter Anleitung von Ute Simeon, der zuständigen Mitarbeiterin der Judaica-Sammlung mit Begeisterung widmen. „Unter Umständen muss man bei einer Zeitschrift mehrere Tausend Scans nach bestimmten Kriterien strukturieren“, um eine Zeitschrift ihrer historischen Vorlage entsprechend zu rekonstruieren, erklärt uns Aydogdu. „Zuerst haben wir für eine Zeitschrift nur lose Scans. Unsere Aufgabe ist es dann, diese Zeitschrift in Jahrgänge und dann in Hefte einzuteilen. Erst, wenn alle Scans nach Datum und Heftnummer strukturiert, mit Seitenzahlen versehen, wenn die Inhalte zusammengefasst und verlinkt sind, wird die Zeitschrift freigeschaltet. Damit ist sie für alle Welt einsehbar. „Uns ist es sehr wichtig, dass der Bestand vollständig online abrufbar ist. Nur wenige jüdische Zeitschriften sind heute noch vollständig in deutschen Bibliotheken zu finden.“

    Leo Ries ist außerdem seit ungefähr einem Jahr dabei, eine Seite auf Wikisource zu erstellen, welche alle digital verfügbaren jüdischen Zeitungen und Zeitschriften auflistet: „Die Idee dieser Liste ist, abzubilden, was weltweit frei zugänglich ist.“ Dafür ist die wissenschaftliche Community dankbar: „Da heißt es dann: ‚Wir haben darauf gewartet, vielen Dank dafür, dass Sie das machen!‘“ Dieses Interesse bestätigt auch Dr. von der Krone: „Nehmen Sie das ‘Israelitische Familienblatt‘ aus Hamburg, das seit Jahren immer wieder angefragt wird. Mit Unterstützung des Jüdischen Museums Berlin digitalisieren wir gerade die Zeitschrift und können sie nächstes Jahr endlich bereitstellen. Hier reagieren wir auf Anfragen der Forschung.“ Die Arbeit für die wissenschaftliche Community mit den eigenen Interessen und Leidenschaften zu verknüpfen – die Judaica- und Hebraica-Sammlung der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main ist dafür der beste Ort!

    Darum studier' ich in Hessen

    Ich komme aus Pakistan und möchte den Master in Psychologie machen. Frankfurt ist eine großartige Stadt mit vielen Möglichkeiten. Ich finde, der Campus Westend ist der schönste in Europa.

    Farva Farva Goethe-Universität Frankfurt Hochschule besuchen
    3D