PHILIPP-Magazin - Philipps-Universität Marburg
„Man kann sich während seines Studiums auch selbst verwirklichen, auch wenn das pathetisch klingt“, sagt Katharina Meyer zu Eppendorf, die an der Philipps-Universität in Marburg Politik- und Kulturwissenschaften studiert. Die 24-jährige Studentin hat gemeinsam mit ihrer Kommilitonin Leonie Ruhland im April 2014 das erste und bislang einzige studentische Uni-Magazin Marburgs gegründet - das PHILIPP-Magazin. „Ohne „s“!“, fügt sie lachend hinzu. „Wir haben das ganze als Online-Magazin gestartet, um für uns Strukturen aufzubauen und unsere eigene Sprache zu finden“, erzählt sie uns und ihre Mitgründerin Leonie fügt gleich hinzu: „Wir waren am Anfang auch so selbstbewusst und wollten keinen Blog, sondern gleich ein richtiges Magazin, mit Geschichten für Studierende sowie politischen und kulturellen Themen. Hier in Marburg passiert eigentlich soviel - in der Stadt und an der Uni - und trotzdem gab es nichts in diesem Bereich und wir wollten journalistisch unbedingt was machen…“ Die beiden jungen Frauen entschlossen sich, ein Magazin zu gründen - der Startschuss für das PHILIPP-Magazin. Sie fingen an, Themen zu recherchieren, zu schreiben und zu veröffentlichen.
„Eines unserer ersten Themen war ein Interview mit einem Fast-Burschenschaftler hier aus Marburg. Das ist natürlich ein Reizthema - vor allem hier - aber wir haben trotzdem unsere journalistisch-neutrale Haltung behalten. Das gehört eben dazu“, erzählt uns Leonie, die hier in Marburg Ethnologie und Politikwissenschaft studiert. Leonie beschäftigt sich, so lange sie denken kann, mit Journalismus und hat bereits im Alter von 15 Jahren für die Frankfurter Rundschau gearbeitet. „Irgendwann ist dann daraus ein Berufswunsch entstanden. Einen Plan B habe ich eigentlich nicht. Ich gehe einfach davon aus, dass es genau das ist, was ich später machen werde..."