Die Welt steht einem offen, wenn man Schauspielerin ist - 1

Zum Thema
Schauspielstudentin Fenna kniet während der Probe auf der Bühne.
Schauspielstudentin Fenna sitzt mit verschränkten Armen auf der Probebühne.
Schauspielstudentin Fenna studiert konzentriert einen Text.
Schauspiel auf Diplom an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main
Schauspielstudentin Fenna steht im Gegenlicht der Scheinwerfer auf der Probebühne.
Portrait von Schauspielstudentin Fenna von der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main.
Schauspielstudentin Fenna gestikuliert während der Probe.
Schauspielstudentin Fenna sitzt auf einem roten Ledersessel.
Schauspiestudentin Fenna beim Proben auf der Probebühne hinter einem Klavier.
Schauspielstudentin Fenna von der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst steht vor einem Spiegel.
    Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main Die Welt steht einem offen, wenn man Schauspielerin ist

    Die 23-jährige Fenna aus Oldenburg studiert Schauspiel auf Diplom an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main und kann uns viel darüber erzählen, wie man Schauspielerin wird. Und auch darüber, welche Hürden es gibt: „Das ist ein sehr, sehr zeitintensives und krasses Studium.“ Unterricht gibt es zumindest im ersten Semester von morgens um zehn bis abends um zehn. „Mit vielleicht 15 Minuten Pause“, lacht sie. Der Stundenplan ist anfangs voll: Steppen, Modern Dance, ein Theoriekurs... In Diktion lernt man etwas über Versmaße, in Contact nutzt man gemeinsam mit Tänzer*innen das Gewicht des anderen und, lacht Fenna, „rollt aufeinander“. Hier an der HfMDK werden der Körper und die Stimme trainiert, die Medienkompetenz gefördert und die Theorie und Praxis des Schauspiels im Detail gelehrt. Ein volles Programm also.

    Dabei sind die Anforderungen auch deshalb besonders hoch, weil die Klasse so klein ist. „Aus 600 Bewerbern werden acht Leute genommen und man denkt so: Woah, unglaublich!“ Hier stehen die oder der Einzelne im Fokus: „Man kann nicht in der Masse im riesigen Vorlesungssaal verschwinden. Man muß immer präsent sein.“ Aber genau das ist das Gute hier: „Dadurch, dass es so wenige sind, kann man sich in den Gruppen- oder Einzelunterrichten selber gut kennen lernen.“ Und dabei werden auch die kleinsten Eigenheiten bemerkt, die einem vielleicht später im Weg stehen könnten oder einen sogar ausmachen: „Man fragt sich: Wie spreche ich eigentlich? Und dann erfährt man auf einmal, dass man einen Dialekt hat!“, erinnert sich Fenna lachend. Und am Ende hat man eine der besten Schauspielausbildungen genossen, die man sich wünschen kann: „Es ist eine schöne Zeit, und es ist ein totales Privileg, dass mit einem, so intensiv, im kleinen Kreis gearbeitet wird!“

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