Der Studiengang ‚Sound and Music Production’ an der Hochschule Darmstadt (h_da)
90 Prozent der Bewerber kommen mit dem Traum an die h_da, ein erfolgreicher Musikproduzent zu werden. „Im Bachelor wollen wir den Studierenden zeigen, wie groß die Ton-Welt ist“, erklärt Moritz Bergfeld, Professor für Musikproduktion, Postproduktion und musikalische Akustik. So gibt es neben der Musikproduktion Unterricht in Akustik, Informatik und Mathematik. Weitere Schwerpunkte sind Audioinstallationen, Produktionen für verschiedene Broadcastformate sowie Live-Sound. Und in jedem Kurs legen die Verantwortlichen Wert auf die praktische Anwendung. Jeder Studierende darf sich mit den sogenannten ‚Electives‘ selbst Schwerpunkte setzen. „Wir wollen ihnen ein möglichst breites Angebot an Aufgabenfeldern in unserem Umfeld vermitteln – und sie sollen sich überall ausprobieren können.“
Auch Leonie Adam kam mit der Idee an die Hochschule, später in Richtung Musikproduktion zu gehen. Doch die Breite der Möglichkeiten hat bei ihr zu einem Umdenken geführt: „Ich habe jetzt schon wahnsinnig viel gelernt und konnte in mehrere Bereiche reinschnuppern – ohne gleich ein ganzes Praktikum zu machen“, sagt sie. Dabei habe sie ihre Begeisterung für Sprache entdeckt, besonders der Filmton hat es ihr angetan. „Das hat erst das Studium für mich offen gelegt und inzwischen mache ich das bereits hin und wieder nebenher.“ In ihrer Freizeit trifft sich Leonie, die Klavier spielt und singt, regelmäßig mit Kommilitonen zu gemeinsamen Jamsessions.
Ton als Schnittstelle zu anderen Künsten
„Mit gefällt nicht nur der hohe Praxisanteil im Studium, sondern besonders die enge Verzahnung mit anderen Studiengängen“, sagt Leonie. So gibt es auf dem Mediencampus Dieburg, auf dem sie und Lucca Riitano zuhause sind, unter anderem noch die Studiengänge ‚Motion Pictures‘ sowie ‚Animation and Game‘. Und da Klangwelten und Musik einen wichtigen Part in Spielen, Filmen oder im Web einnehmen, sind die Tonexperten gefragt.